Für mich Heimat
Sucht man im Internet eine Definition für den Begriff ‚Heimat’, findet sich diese Umschreibung: „das Land oder die Gegend, wo man geboren und aufgewachsen ist oder wo man sich zu Hause fühlt, weil man schon lange dort wohnt“. Ich wohne schon mein ganzes Leben lang im Mühlviertel und komme nach ausgedehnten Reisen immer gerne hierher zurück.
Ich lebe am Land und liebe die Stille der Abgeschiedenheit, die Finsternis einer straßenbeleuchtungslosen Nacht, die Frische der kühlen Luft an sommerlichen Hundstagen. Raus aus der Haustüre und rein in die Natur. Der Wald grenzt gleich an meinen Garten, dem Zweitwohnsitz einer Rotwildfamilie. Uns Mühlviertlern wird nachgesagt, dass wir fleißige Menschen sind. Brave Arbeiter, verlässlich und ehrlich mit Handschlagqualität. Von den Städtern oftmals als einfältig eingeschätzt, als zurückgeblieben, sich dem Fortschritt entgegenstemmend. In Wirklichkeit nur verkannt, weil sich ihnen die Vorteile eines einfachen und unkomplizierten Lebens nur unzureichend erschließen. Wir sind dem vertrauten ‚Du‘ näher als formalen Regeln, mit dem Handeln inniger verbunden als mit dem Reden. Unser freundliches Wesen ist geprägt von den sanft dahinfließenden Hügeln in saftig grüner Wald- und Wiesenlandschaft.
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